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Essener Torwart will nach zwei Jahren bei RB Leipzig zurück ins Ruhrgebiet

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Junioren: Essener Torwart will nach zwei Jahren bei RB Leipzig zurück ins Ruhrgebiet
Foto: firo
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Seit zwei Jahren gehört Luca Janosch zu den Keepern der U19-Mannschaft von RB Leipzig. Im Sommer will der Torhüter ins Ruhrgebiet zurückkehren.

Luca Janosch spielte von der U13- bis zur U17-Mannschaft für den ETB Schwarz-Weiß Essen. Im Sommer 2023 nahm er ein Angebot von RB Leipzig wahr und verbrachte in Sachsen zwei Jahre. In rund drei Monaten endet sein Vertrag, dann will der Torwart wieder im Fußball-Westen spielen.

"Im Sommer bin ich fertig mit dem Juniorenfußball. Mein Vertrag läuft aus. Da es bei RB keine U23-Mannschaft gibt, ist es Gang und Gäbe, dass nahezu alle U19-Spieler Leipzig verlassen. Es gibt nur einige wenige Jungs, die einen Profivertrag besitzen", berichtet Janosch.

Der 1,89 Meter große Torhüter bestritt in den zwei Jahren nur drei Pflichtspiele für RB - weniger als erhofft. In der U19-DFB-Nachwuchsliga gegen Hertha BSC (1:2) und in der Youth League gegen Liverpool (3:1) sowie Aston Villa (3:4). Hinzu kommen zwei Einsätze gegen Crystal Palace und Southampton im Premier-League-International-Cup als auch mehrere im Landespokal.

Nichtsdestotrotz: Janosch würde die Zeit in Leipzig nie missen wollen. "Ich glaube schon, dass mir die zwei Jahre mehr gebracht haben als wenn ich zwei Jahre beim ETB in der Niederreinliga immer gespielt hätte. Das Trainingsniveau bei RB ist ein ganz anderes. Ich durfte auch regelmäßig bei den Profis mittrainieren", erzählt er und gibt einen Einblick, unter welchen Bedingungen auch Nachwuchsspieler bei RB arbeiten dürfen: "Whirlpool, Kältebecken, Physios, Arzttermine, MRT-Untersuchungen: all das und vieles mehr ist hier Alltag. Alles wird einem ermöglicht und zeitig umgesetzt. Das sind schon sehr wertvolle Erfahrungen, die ich hier sammeln durfte."

Luca Janosch ist der Sohn von VfB-Hüls-Legende Tobias Rantzow

Janosch, der der Sohn des über 300-maligen Oberliga-Torhüters Tobias Rantzow ist, der einige Jahre auf Schalke in der Knappenschmiede mit Norbert Elgerte arbeitete, weiß aber auch, dass die Zeit in Leipzig dem Ende naht. "Ich verfolge den Fußball-Westen sehr. Ich interessiere mich für den ETB, aber auch RWE. Ich war schon immer ein großer Fan von Rot-Weiss Essen und gegen Mannheim auch im Stadion. Die Atmosphäre war mal wieder gigantisch", schwärmt der gebürtige Marler, der in Essen aufgewachsen ist.

Regionalliga, vielleicht Oberliga: in diesen Ligen sieht Janosch seine Zukunft. Auch eine Rückkehr zum ETB könnte er sich vorstellen. "Ich höre mir alles an. Ich will einfach nur einen guten ersten Schritt in den Seniorenfußball wagen und natürlich im Bestfall auch viele Spiele absolvieren. Das Rüstzeug bringe ich mit den zwei Jahren bei RB auf jeden Fall mit. Ich freue mich auf die letzten drei Monate in Leipzig und die Zukunft ab dem 1. Juli 2025", sagt Janosch, der Gregor Kobel von Borussia Dortmund als Vorbild nennt.

"Aber", betont Janosch: "Mein Vater Tobias Rantzow war auf jeden Fall mein erstes Idol. Er war es, der mir in der U12/U13 geraten hat, vom Feld komplett ins Tor zu wechseln. Bis heute unterstützt er mich sehr, besucht mich bei den Spielen und gibt mir wertvolle Tipps." Demnächst vielleicht dann auch wieder vor der Haustür im Ruhrpott.

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